Die Frage, wie das Brautpaar während der Trauung während der Freien Trauung (oder auch in der Kirche) sitzt - ob frontal oder schräg oder mit dem Rücken zu den Gästen, ist eine der meist-unterschätzten im Hinblick auf Euer persönliches Wohlgefühl während der Trauzeremonie. Kaum etwas kann sich - je nachdem wofür Ihr Euch entscheidet - so eklatant unterschiedlich anfühlen wie die Blickrichtung des Brautpaares während der Freien Trauung . Euch darauf hinzuweisen, ist nicht nur meine Aufgabe als Traurednerin, sondern vor allem als Coach.
Egal, wie Ihr während der Trauung sitzt oder steht -
es handelt sich um einen unfassbar bedeutsamen und und auch emotionalen Augenblick, der mit wenig zu vergleichen ist, was Ihr bis dahin vielleicht erlebt habt!
Aus diesem Grund möchte ich Euch einladen, Euch schon vorher damit auseinander zu setzen, wie es sich für jede: Einzelne:n anfühlen könnte, auf diese oder jene Art zu sitzen. Schließlich seid Ihr Euch zwar vielleicht in vielen Dingen einig, aber dennoch bringt Ihr als Persönlichkeiten vermutlich doch unterschiedliche Wesensarten mit. Hier geht es gar nicht um ein besser oder schlechter, sondern um Respekt und Akzeptanz dessen, was Euch als Individuen ausmacht.
Und voller Achtsamkeit vor allem darum, dass Ihr Eure Trauung beide entspannt genießen könnt. Bei diesem Punkt geht es nicht darum, was scheinbar auf den Fotos besser aussieht oder gerade besonders oft als Trend auf Social Media zu sehen ist, denn ich glaube, wir sehen alle am schönsten aus, wenn wir uns wohlfühlen und unverkrampft sind.
Die Option, dass das Brautpaar während der Freien Trauung
frontal oder schräg mit den Gesichtern zu den Gästen gewandt sitzt, wird in den letzten Jahren auf Hochzeiten immer häufiger ausgewählt.
Für Nadine und Kevin, die ich beispielhaft oben als positives Beispiel dafür zeige, war das eine absolut stimmige und für sie passende Gestaltungsmöglichkeit. Sie sind beide von ihren Persönlichkeiten sehr herzoffen, sind super selbstbewusst und bereit, ihre Emotionen nicht nur bewusst zuzulassen,
sondern auch mit anderen zu teilen. Sie waren in der Trauzeremonie trotz aller Eindrücke in der Lage, ihre Aufmerksamkeit abwechselnd auf sich selbst, ihre Gäste und natürlich auch mich mit meinen Worten zu richten.
Nadine und Kevin haben es bei ihrer Freien Trauung auf einer Finca auf Mallorca sehr genossen,
sich derart mit ihren tollen Gästen verbunden und von ihnen getragen zu fühlen und immer wieder Blickkontakt mit ihren Familien und Lieblingsmenschen aufnehmen zu können. Sie sahen ihre Emotionen gespiegelt, fühlten sich selbst mit ihren Tränen
der Rührung als stark wahrgenommen. Sie mussten noch lauter und aus dem Bauch heraus lachen, wenn sie die gleichen Reaktionen ihrer Gäste sahen.
Ihre Familien und Freunde haben es geliebt, so nah am Brautpaar dran sein und alle ihre Emotionen - jedes Schmunzeln, Lachen, Schlucken, nachdenklich Gucken - beobachten zu dürfen. Ich konnte sehen und spüren, dass sich die beiden zu jedem Zeitpunkt wohl und von ihren Gästen geliebt gefühlt haben. Schöner hätte es für sie und deshalb auch für mich nicht sein können!
Ihr Lieben, die Gründe für die Blickrichtung zu den Gästen mögen zwar scheinbar überwiegen,
aber die Argumente dagegen wiegen viel schwerer, wenn eine:r von Euch beiden durch einen der aufgeführten Punkte aus dem Takt gebracht und verunsichert wird.
Die Vor- und Nachteile dieser Variante ergeben sich fast automatisch konträr zu Pro und Contra von oben:
Ich erlaube mir, auf diese Option nicht weiter einzugehen, da ich - als ich davon das erste Mal gehört habe - empathische Schnappatmung, Beklemmung und Bauchweh bekommen habe. In einem so emotionalen Moment von allen Seiten angeguckt werden... !? Puuuh, wenn Ihr ein Brautpaar kennt, dass diese Möglichkeit leichten Herzens genießen kann, dann bin ich offen für Erfahrungsberichte und auch dafür, mich eines besseren belehren zu lassen!
Möget Ihr eine Entscheidung fällen, die achtsam Eure beiden Persönlichkeiten berücksichtigt. Fernab aller Trends und Meinungen von Außen, sondern einzig und allein zu EUCH passend!
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